Wir leben Inklusion.
Wir leben Inklusion. Menschliche Vielfalt und wirtschaftliches Handeln sind miteinander zu vereinen.
SPD-Europaabgeordneter Herr Prof. Dr. Repasi besuchte uns – die beiden Heidelberger Inklusionsunternehmen aqb GmbH und IFA Heidelberg/Rhein-Neckar
Im Rahmen der diesjährigen bundesweiten „Wochen der Inklusionsunternehmen“ besuchte uns am 12. Mai der Europaabgeordnete Herr Prof. Dr. Repasi aus Karlsruhe. Er konnte sich selbst ein Bild von der Arbeits- und Vorgehensweise und den besonderen Herausforderungen in inklusiven Betrieb machen. Begleitet wurde er von Herrn Jaswinder Pal Rath und Frau Melisa Gocuk, Mitgliedern des Heidelberger Kreisverbandes der SPD.
Unsere beiden Betriebe IFA und aqb sind eine Firmenkooperation mit vielen Synergien und einer gemeinsamen Geschäftsführung. Fast 90 Menschen mit einer Behinderung oder Beeinträchtigung werden hier dauerhaft beschäftigt. So vielfältig wie die Mitarbeitenden sind auch die Arbeitsbranchen der Betriebe. Diese umfassen u.a.: Baugewerbe, Transportbereich, Fahrradreparaturen, Gastronomie, Lebensmitteleinzelhandel.
Im Austausch mit unseren Geschäftsführern Herrn Matthias Bäcker und Herrn Jörg Schmidt-Rohr wurden zunächst allgemeine Problemfelder in Betrieben erörtert. Ausführlich wurden hier speziell die Problematiken in sozialen Inklusionsbetrieben beleuchtet. Herr Bäcker erklärte dazu: „Es ist nicht einfach, die oft notwendige besondere Begleitung der Menschen mit einer Einschränkung und eine auch wirtschaftlich erfolgreiche Abwicklung der Aufträge unter einen Hut zu bringen“. Die Vorarbeiter und Anleiter sind in inklusiven Betrieben in besonderem Maße gefordert und auch dort macht sich der aktuelle Fachkräftemangel in den handwerklichen Berufen sehr bemerkbar. Auch wenn es eine sozial erfüllende Tätigkeit ist, sind gute Mitarbeitende nicht so leicht zu finden.
Unsere Besucher fanden es sehr gut, dass wir in beiden Betrieben in hohem Maße ausbilden – auch und gerade auch junge Menschen mit Beeinträchtigung. Leider reicht der interne Nachwuchs jedoch nicht aus. Das Jahr 2023 ist das europäische Jahr der Kompetenzen, welches genau an der Frage der Qualifizierung der Menschen ansetzt, um dem Mangel an Fachkräften zu begegnen.
Es wurde auch über die praktischen Probleme bei der Abwicklung des Europäischen Sozialfonds im Land und die Möglichkeiten einen europäischen Jugendaustausch im Handwerksbereich zu organisieren, berichtet. Herr Repasi sicherte zu, bei solchen Fragen und Problemen gerne zu unterstützen und betonte, wie wichtig das soziale Unternehmertum ist.
An den intensiven Austausch schloss sich eine finale Führung durch das Betriebsgebäude und unseren Second Hand Laden Bric & Brac an.
Am 23. Mai 2023 erschien dazu ein Artikel in der Rhein-Neckar-Zeitung:
Hier wird Inklusion gelebt
Repasi besuchte zwei Betriebe
Rohrbach. (han) Anlässlich der bundesweiten „Wochen der Inklusionsunternehmen“ besuchte der SPD-Europaabgeordnete René Repasi die Heidelberger Inklusionsbetriebe AQB GmbH und IFA Heidelberg/Rhein-Neckar. Die beiden Betriebe beschäftigen gemeinsam fast 90 Personen in verschiedenen Bereichen wie Baugewerbe, Gastronomie oder dem Einzelhandel. Dabei konnte sich Repasi vor Ort ein Bild der Arbeitsweise in den inklusiven Betrieben machen. Im Austausch mit den Geschäftsführern Matthias Bäcker und Jörg Schmidt-Rohr wurden allgemeine Problemfelder in den Betrieben besprochen. Ausführlich wurden die Problematiken in sozialen Inklusionsbetrieben beleuchtet. Bäcker erklärte dazu: „Es ist nicht einfach, die oft notwendige besondere Begleitung der Menschen mit einer Einschränkung und eine auch wirtschaftlich erfolgreiche Abwicklung der Aufträge unter einen Hut zu bringen.“ Repasi zeigte sich am Ende begeistert von dem Ausbildungsniveau der Betriebe und betonte die wichtige Rolle des sozialen Unternehmertums. Außerdem sicherte er zu, diese bei Fragen und Problemen gerne zu unterstützen.